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Direktor Servus begrüßt Anheben der Beihilfegrenzen und Umsatzersatz für indirekt Betroffene

© Foto: WBNOE/Lechner

Direktor Servus begrüßt Anheben der Beihilfegrenzen und Umsatzersatz für indirekt Betroffene

Der Wirtschaftsbund NÖ sieht das Anheben der Beihilfegrenzen und den Umsatzersatz für indirekt betroffene Unternehmen als „wichtige Schritte, um die Betriebe zu unterstützen.“

Die Beschränkungen der Wirtschaft zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben in vielen Branchen zu starken Umsatzrückgängen geführt. Mit dem heutigen Datum sind verschiedene Hilfspakete verbessert und adaptiert worden. „Die Maßnahmen sind essentiell solange der Lockdown nicht aufgehoben wird und die Betriebe nicht normal arbeiten können“, betont Wirtschaftsbund Niederösterreich Direktor Harald Servus. Eine Entschädigung sei daher für die Unternehmen überlebensnotwendig.

„Das Erhöhen der Obergrenzen bei den Direktzuschüssen auf 1,8 Millionen Euro pro Unternehmen und das Fixieren des Verlustersatzes auf bis zu 10 Millionen Euro sind sehr wichtig, damit die Betriebe in dieser schwierigen Situation finanziell weiter durchhalten können“, so Servus. Schließlich seien bereits viele Unternehmen an die Grenze der Zuschüsse gestoßen. „Die Ausweitung der Grenzen sichert daher den Unternehmen Liquidität und sorgt für ein Aufrechterhalten der Beschäftigungen.“

„Die Maßnahmen sind essentiell solange der Lockdown nicht aufgehoben wird und die Betriebe nicht normal arbeiten können.“

Harald Servus

Nach beständigem Druck des Wirtschaftsbundes wird jetzt der Umsatzersatz für November und Dezember 2020 auch auf indirekt betroffene Unternehmen ausgeweitet. „Viele Betriebe wie Getränkehändler, Wäschereien, Hotelausstatter, Reisebüros oder in Tourismusgemeinden auch der örtliche Bäcker oder Fleischhauer hängen zu einem sehr hohen Maß von Gastronomie und Hotellerie ab. Der Lockdown trifft diese Unternehmen genauso hart, auch wenn ihre Betriebe nicht behördlich geschlossen sind“, sagt WBNÖ Direktor Harald Servus. Der Umsatzersatz für diese Unternehmen sei daher ein wichtiger Schritt.

Das Modell des Ausfallbonus, das bereits im Jänner vorgestellt wurde, kann ab heute über die Plattform „Finanz Online“ beantragt werden. „Es ist nun möglich, dass rasch und unbürokratisch Geld an die Unternehmen fließt“, sagt Harald Servus. „Damit steht nun für alle Unternehmen ein Unterstützungsprogramm zumindest bis zum Sommer zur Verfügung, womit die hohen Umsatzausfälle abfedert werden sollen.“ Dennoch sei es für die Wirtschaft zentral, den eingeschlagenen Weg mit verstärkten Tests weiter zu gehen und weitere Öffnungsschritte so rasch wie möglich umzusetzen.

Alle Infos zum Umsatzersatz unter: www.umsatzersatz.at

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