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WBNÖ Ecker/Servus: „Betriebe schätzen Geschäftsaussichten 2020 deutlich weniger optimistisch ein. Probleme jetzt anpacken und Maßnahmen umsetzen.“

WBNÖ Ecker/Servus: „Betriebe schätzen Geschäftsaussichten 2020 deutlich weniger optimistisch ein. Probleme jetzt anpacken und Maßnahmen umsetzen.“

Wirtschaftsbund Niederösterreich präsentiert aktuelle Umfrage mit DDr. Paul Eiselsberg vom IMAS Research-Institut. 80 % der Unternehmer erwarten eher größere Herausforderung für die kommenden 4-6 Jahre.  

Wirtschaftsbund NÖ-Obmann Wolfgang Ecker: „Die konjunkturelle Eintrübung und internationale Risiken, wie etwa der Brexit, trüben die Aussichten für das kommende Jahr. Handelsbarrieren, die schwächelnde Wirtschaft in Europa und insbesondere bei unserem wichtigsten Handelspartner Deutschland machen sich spürbar.“ Der Wirtschaftsbund nehme eine neutrale Grundstimmung unter den Betrieben in NÖ wahr, 57 % der Befragten gehen von einer Fortsetzung des Status quo aus, im direkten Vergleich überwiege jedoch die Erwartung einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage (27 %) gegenüber jener einer Verbesserung (12 %).

„Unsere Betriebe schätzen ihre Geschäftsaussichten deutlich weniger optimistisch ein als noch 2019. Die Erwartungen für die nahe Zukunft liegen wesentlich unter den Ergebnissen der letzten Befragung“, sagt Ecker. 80 % der Befragten erwarten eher größere Herausforderungen in der nahen Zukunft, innerhalb der kommenden 4-6 Jahre. Nur eine Minderheit von 5 % gehe davon aus, dass die Herausforderungen geringer werden.

„Die Themen, die den Betrieben dabei vor allem Sorgen bereiten, sind die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands, also rückläufiges Wirtschaftswachstum, sowie die Digitalisierung und ihre Veränderungen“, so Ecker weiter. „Österreichs Wirtschaft steht im internationalen Vergleich gut da. Wir haben eine gute Basis, die uns hilft, durch stürmische Zeiten zu navigieren. Diese Basis müssen wir jetzt verstärken, indem wir unseren Unternehmen Sicherheit vermitteln und stabile, investitionsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen.“

Wirtschaftsbund NÖ-Direktor Harald Servus ergänzt: „2019 haben wir dazu die richtigen Schritte gesetzt. Uns ist es gelungen, die Pauschalierung von Kleinunternehmern und die Kleinunternehmergrenze bei der Umsatzsteuer von 30.000 Euro auf 35.000 Euro zu erhöhen. Als weitere notwendige Entlastung werden die Krankenversicherungsbeiträge für alle Selbständigen ab 01.01.2020 von 7,65 % auf 6,8 % der Beitragsgrundlage gesenkt.“

Bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern gebe es laut Servus eine Erhöhung der Wertgrenze von 400 Euro auf 800 Euro. Damit könnten die häufigsten Gebrauchsgegenstände wie z.B. Drucker, kleine Werkzeuge und Smartphones wieder direkt abgeschrieben werden. Das spare Bürokratie und setze Anreize für Investitionen.

„Schon im Wirtschaftsparlament 2018 haben wir eine weitere Erhöhung der Wertgrenze auf 1000 Euro gefordert. Dem wird jetzt im aktuellen Regierungsprogramm Rechnung getragen: unsere Forderung wird erfüllt und die vernünftige Anhebung auf 1000 Euro realisiert“, so Servus weiter. „Im Regierungsprogramm werden mit den Themen steuerliche Entlastung, Fachkräftemangel und Bürokratieabbau die Schwerpunkte angegangen, die für unsere Betriebe am wichtigsten sind. Viele unserer langjährigen Forderungen finden sich im Programm wieder. Jetzt gilt es, die anstehenden Probleme anzupacken und die angekündigten Maßnahmen umzusetzen. Dafür werden wir 2020 arbeiten.“

Laut IMAS-Umfrage bekomme der Wirtschaftsbund bei der Problemlösekompetenz im Vergleich der Fraktionen in der niederösterreichischen Wirtschaftskammer den mit Abstand besten Wert. WBNÖ-Direktor Servus: „Wir liegen bei 64 % der Befragten, alle anderen Fraktionen liegen mit ihren Werten unter 10 %. Nur mit diesem breiten Vertrauen können wir unserem Anspruch gerecht werden, eine Vertretung aller Unternehmerinnen und Unternehmer zu sein und den Ton anzugeben.“

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