NÖ Wirtschaftsbund begrüßt Anreize für längeres Arbeiten in der Pension

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NÖ Wirtschaftsbund begrüßt Anreize für längeres Arbeiten in der Pension

WBNÖ Ecker/Servus: „Mit dem Paket werden wichtige Schritte in die richtige Richtung gesetzt. Es braucht aber weitere, ambitionierte Maßnahmen.“

ÖVP-Klubobmann August Wöginger und ÖVP-Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec stellten ein Maßnahmenpaket vor, damit Mehrarbeit und längeres Arbeiten in der Pension sich lohnen. „Die Unternehmen kämpfen trotz der schwächelnden Konjunktur und der Belastung durch hohe Energiekosten und Inflation weiterhin mit einem Mangel an Arbeitskräften. Es braucht daher dringend Anreize, um zusätzliches Potential am Arbeitsmarkt zu heben“, begrüßt WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker die präsentierten Maßnahmen und ergänzt: „Mit dem Entfall des Pensionsversicherungsbeitrages bei Arbeit im Regelpensionsalter und mit der weiteren Ausweitung der Steuerbefreiung für Überstunden werden wichtige Forderungen des Wirtschaftsbundes umgesetzt.“

„Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist ungebrochen hoch. Das belegt auch der Wirtschaftsbund Stellenmonitor, der die offenen Stellen in Österreich und in den Bundesländern erhebt. Für Niederösterreich weist der Stellenmonitor im Oktober rund 33.000 offene Stellen aus“, sagt WBNÖ Direktor Harald Servus. Die unbesetzten Stellen verhindern, dass die Betriebe uneingeschränkt arbeiten können. Die präsentierten Maßnahmen seien daher wichtig, um weiteren Schaden von den Unternehmen abzuwenden.

Konkret enthält das Paket den Entfall der Pensionsversicherungsbeiträge bei Arbeit über das Regelpensionsalter hinaus, bis zu einem Verdienst in Höhe der doppelten Geringfügigkeitsgrenze. Die Maßnahme wird vorerst auf zwei Jahre beschränkt und anschließend einer Evaluierung unterzogen. Für Personen, die die Pension nicht mit dem gesetzlichen Antrittsalter in Anspruch nehmen, wird der Pensionsbonus von 4,2 % auf 5,1 % erhöht. Weitere Maßnahmen betreffen die Ausweitung der Steuerbefreiung von Überstunden für weitere acht Überstunden sowie eine Flexibilisierung bei der Altersteilzeit.

„Gegen den Arbeitskräftemangel müssen alle zur Verfügung stehenden Hebel genutzt werden. Dazu zählen auch Anreize, damit sich Arbeit in der Pension stärker lohnt“, sagen Ecker und Servus abschließend und ergänzen: „Mit dem präsentierten Paket werden wichtige Schritte in die richtige Richtung gesetzt werden. Es braucht aber weitere, ambitionierte Maßnahmen.“

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