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NÖ Wirtschaftsbund: Bezirkstour „Mission Hausverstand“ macht Station in Bezirk Scheibbs

© Foto: WBNOE/Auer

NÖ Wirtschaftsbund: Bezirkstour „Mission Hausverstand“ macht Station in Bezirk Scheibbs

Fachkräftemangel, Material- und Rohstoffpreise sowie Energiepreise als größte Herausforderungen der Betriebe im Bezirk Scheibbs

Ende April präsentierte der NÖ Wirtschaftsbund mit der „Mission Hausverstand“ den größten Beteiligungsprozess in der Geschichte des NÖ Wirtschaftsbundes. Bei der damit in Verbindung stehenden großen Bezirkstour machte der Wirtschaftsbund nun Station in Bezirk Scheibbs. „Unsere Bezirke in Niederösterreich sind strukturell und wirtschaftlich unterschiedlich geprägt. Daher brauchen wir die Unterstützung unserer Funktionärinnen und Funktionäre in den Regionen, um umfassende Lösungen für den gesamten Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu entwickeln“, so WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker. Beim Bezirksevent im Ramsauhof in Purgstall wurden in den moderierten Kleingruppendiskussionen und Kurzumfragen wichtige Erkenntnisse gewonnen: „Vor allem der altbekannte Fachkräftemangel stellt die Unternehmerinnen und Unternehmer in Scheibbs vor große Herausforderungen, gefolgt von den Material- und Rohstoffpreisen sowie den Energiepreisen. Für die kommenden Jahre soll der NÖ Wirtschaftsbund laut den Funktionärinnen und Funktionären im Bezirk Scheibbs Schwerpunkte in den Bereichen Energieversorgung, Fachkräftemangel, Bürokratieabbau sowie Regionalität setzen.“ Ecker zeige sich begeistert von den zahlreichen Inputs der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und freue sich auf die Events in den weiteren Bezirken.

„Die ‚Mission Hausverstand‘ startete bereits Ende April mit einer Befragung unserer rund 10.000 Hauptmitglieder des NÖ Wirtschaftsbundes. Mit der Bezirkstour binden wir nun vor allem unsere Funktionärinnen und Funktionäre ein und diskutieren, was den Unternehmerinnen und Unternehmern aktuell besonders wichtig ist und wo der Schuh drückt“, so WBNÖ Direktor Harald Servus. Laut dem Direktor des NÖ Wirtschaftsbundes brauche es in diesen dynamischen Zeiten vor allem einfache Lösungen und den Mut, Dinge neu zu denken. „Die mittels Online-Umfrage-Tool gegebenen Inputs der Scheibbser Funktionärinnen und Funktionäre zeigen, dass vor allem der rasche Breitbandausbau, ein Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, ein besseres Angebot an Bauland und Wohnungen und erweiterte (Weiter-)Bildungsmöglichkeiten den Bezirk Scheibbs für Betriebe noch attraktiver machen würden“, geht Servus auf die Ergebnisse des Bezirks-Events ein. Hinsichtlich der aktuellen Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges habe sich ein sehr differenziertes Bild gezeigt. Viele Betriebe seien stark bis sehr stark betroffen, andere wiederum nur gering. „Auf diese Unterschiede in der Betroffenheit muss auch die Politik Antworten finden“, so Servus.

Nach dem Motto „Hausverstand in der Interessensvertretung und im Bezirk“ diskutierten Direktor Harald Servus und Landesobmann Wolfgang Ecker mit der stellvertretenden Direktorin der Wirtschaftskammer Niederösterreich Alexandra Höfer und Wirtschaftsbund Bezirksgruppenobfrau Erika Pruckner. „Unsere Stärke in der Wirtschaftskammer ist unser duales System – ein Netzwerk aus unterschiedlichen Erfahrungen. Durch diesen Erfahrungsschatz, der sich aus Gesprächen mit Wirtschaftstreibenden ergibt, können wir gemeinsam, praxisnahe Lösungen entwickeln und das bedeutet für mich Hausverstand“, so WKNÖ Direktor-Stellvertreterin Alexandra Höfer. Diesen Ansatz des gemeinsamen Austauschs würde sie sich auch noch stärker in der Politik wünschen.

Für Erika Pruckner zeigt sich Hausverstand in der Arbeit für die Betriebe vor allem in Lösungen, die einen unmittelbaren Nutzen bringen: „In Purgstall haben sich mehrere Unternehmen zusammengeschlossen, um gemeinsam leerstehende Häuser im Stadtzentrum als Infrastruktur für Betriebe weiterzuentwickeln. In den umgebauten und sanierten Gebäuden befinden sich nun unter anderem ein Weinhandel, eine Trafik, ein Frisör und mehrere Ärzte.“ So sei auch das Zentrum neu belebt worden, wovon alle profitieren. Ein Projekt, bei dem es aktuell mehr Hausverstand brauche, sei die Anschlussumfahrung ins kleine Erlauftal zum Betriebsgebiet. „Derzeit rollt der LKW-Verkehr durch Wieselburg. Mit einer etwa 1,5 Kilometer langen Straßenverbindung vom südlichen Kreisverkehr in das Betriebsgebiet könnte dieses Problem gelöst werden“, so Pruckner.

„Unsere Bezirksevents zeigen, wie wichtig es ist, an das „Naheliegende“ zu denken und mit Hausverstand zu agieren. Wir bedanken uns bei den teilnehmenden Funktionärinnen und Funktionären für ihre aktive Mitarbeit und die wichtigen Erkenntnisse, die wir gemeinsam sammeln konnten. Am Ende der Tour werden wir aus den gewonnenen Erkenntnissen Prioritäten setzen und ein Programm für die NÖ Wirtschaft entwickeln“, so Ecker und Servus abschließend.

Zum Hintergrund der Mission Hausverstand

Die Mission Hausverstand basiert auf einer vom WBNÖ beauftragten Umfrage des unabhängigen IMAS-Institut für Markt- und Sozialanalysen. Die absolute Mehrheit der vorab befragten NÖ Unternehmerinnen und Unternehmer ist davon überzeugt, dass man für die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit mehr ‚Hausverstand‘ braucht, um Probleme zu lösen. Hausverstand wird dabei von den NÖ Unternehmerinnen und Unternehmern vor allem mit logischem und eigenständigem Denken und Handeln, Verantwortung, sozialer Kompetenz und Handeln nach bestem (Ge-)Wissen assoziiert.

Beitragsbild: WBNÖ Bezirkstour „Mission Hausverstand“ macht Station im Bezirk Scheibbs: v. l. WBNÖ Direktor Harald Servus, Bezirksgruppenobfrau Erika Pruckner, WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und Organisationsreferent Augustin Reichenvater.


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