Der NÖ Wirtschaftsbund
in den Bezirken

Kontakt
zu uns

Wirtschaftsbund Niederösterreich

Ferstlergasse 4
3100 St. Pölten

Tel: 02742 / 90 20 – 30 00
Fax: 02742 / 90 20 – 35 00
office@wbnoe.at
www.wbnoe.at

Der WB NÖ auf Social Media

X

Wolfgang Ecker: “Leichterer Zugang zur Rot-Weiß-Rot Karte hilft uns im Kampf gegen den Fachkräftemangel”

Wolfgang Ecker: “Leichterer Zugang zur Rot-Weiß-Rot Karte hilft uns im Kampf gegen den Fachkräftemangel”

Der Landesgruppen-Obmann des Wirtschaftsbundes Niederösterreich begrüßt die Reformen bei der Rot-Weiß-Rot Karte und die Regionalisierung der Mangelberufsliste.

„Der Mangel an Fachkräften ist akut und mittlerweile fast in allen Branchen ein Problem. Wir begrüßen daher die Erleichterungen beim Zuzug von qualifizierten Fachkräften,“ so Wirtschaftsbund NÖ Landesgruppen-Obmann Wolfgang Ecker zu der im Nationalrat beschlossenen Reform des Ausländerbeschäftigungsgesetzes. „Mit diesen Anpassungen wird der Zugang zur Rot-Weiß-Rot Karte erleichtert. Damit wird dieses Instrument auch in der Praxis öfter genutzt werden und wir können dem Mangel an Fachkräften in Zukunft effektiver begegnen.“ so Ecker. 

Auch die Regionalisierung der Mangelberufsliste wird vom Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßt. „Der Bedarf an Fachkräften ist nicht in allen Bundesländern gleich. Da macht es nur Sinn, wenn auch die Mangelberufsliste auf die tatsächlichen Verhältnisse in den Ländern abgestimmt wird,“ so Wolfgang Ecker. „In Niederösterreich wird dies zunächst vor allem die medizinisch-technischen Fachkräfte und die Glaser betreffen. Bei diesen Berufen gibt es akuten Handlungsbedarf. Wenn wir hier den Mangel an Fachkräften durch Schlüsselarbeitskräfte aus Drittstaaten abmildern können, wird das unseren Betrieben weiterhelfen.“ 

„Diese Reform ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, um mehr Fachkräfte für unsere Unternehmen zu bekommen. Es wird aber noch weitere Maßnahmen brauchen, denn die Dunkelziffer beim Fachkräftemangel ist wesentlich höher, als dies die Daten des AMS glauben machen. Die Entscheidung ob ein Beruf zu den Mangelberufen zählt, richtet sich derzeit nur nach den beim AMS gemeldeten offenen Stellen. Wenn Betriebe nach Fachkräften suchen, die offenen Posten aber nicht dem AMS melden, werden diese bei der Berechnung auch nicht berücksichtigt,“ erklärt Wolfgang Ecker die Hintergründe zur Ermittlung der Mangelberufe. „Auf lange Sicht wünschen wir uns eine Erhöhung der Obergrenze bei den regionalen Mangelberufen, denn das derzeitige Kontingent von 300 Personen wird sehr schnell ausgeschöpft sein,“ so der Landesgruppen-Obmann des NÖ Wirtschaftsbundes.

Zurück zur News-Übersicht

Ähnliche Beiträge

WB Stellenmonitor Juni: 22.901 freie Stellen

WB Stellenmonitor Juni: 22.901 freie Stellen

Der Wirtschaftsbund Stellenmonitor weist im Juni 2025 für Niederösterreich einen Rückgang im Vergleich zu den Vormonaten auf. Während dem AMS Niederösterreich aktuell 14.584 freie Arbeitsstellen aufliegen, suchen die Unternehmen laut WB Stellenmonitor in...

mehr lesen
Betriebsbesuch bei Hydrosolid in Herzogenburg

Betriebsbesuch bei Hydrosolid in Herzogenburg

Wasserstoff gilt als ein zentraler Baustein der Energiewende – und innovative Speicherlösungen wie jene des niederösterreichischen Start-ups Hydrosolid zeigen, welches Potenzial in heimischer Technologie steckt. Davon überzeugten sich vergangene Woche Staatssekretärin...

mehr lesen
Wirtschaftsbund NÖ feierte Sommerfest im Schloss  Haindorf

Wirtschaftsbund NÖ feierte Sommerfest im Schloss Haindorf

Im sommerlichen Ambiente des Schlosses Haindorf lud der niederösterreichische Wirtschaftsbund am 27. Juni zum traditionellen Sommerfest. Rund 1.000 Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung – für persönlichen Austausch, gute Gespräche und ein Zeichen des...

mehr lesen