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NÖ Wirtschaftsbund spricht sich gegen die Erhöhung der NoVA auf Nutzfahrzeuge aus

© Foto: WBNÖ/Lechner

NÖ Wirtschaftsbund spricht sich gegen die Erhöhung der NoVA auf Nutzfahrzeuge aus

„Solange keine brauchbaren Alternativen zu den gängigen Lieferwagen am Markt verfügbar sind, muss es Ausnahmen von der NoVA geben“, fordert WBNÖ Direktor Harald Servus.

„Die geplante Erhöhung der NoVA und vor allem die Ausweitung auf Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen bringt in einer der schwersten Wirtschaftskrisen seit Jahrzehnten weitere Belastungen für unsere Klein und Mittelbetriebe,“ kritisiert Wirtschaftsbund Niederösterreich Direktor Harald Servus die geplanten Änderungen bei der Normverbrauchsabgabe (NoVA). Damit würde diese Abgabe, die auf neu zugelassene Kraftfahrzeuge erhoben wird, auf Nutzfahrzeuge bis 3,5 t höchstzulässiges Gesamtgewicht ausgeweitet. Bei Neuanschaffungen könne das zu Mehrkosten für die Betriebe von über 10.000 Euro pro Fahrzeug ausmachen. „Damit werden viele Handwerksbetriebe, Dienstleister, Wirte und Transportunternehmen getroffen, die auf ihre Lieferautos oder ihre Pritschenwagen angewiesen sind.“

„Denken Sie zum Beispiel an Handwerksbetriebe aus dem Waldviertel. Viele Betriebe betreuen Baustellen in Wien oder liefern ihre Produkte in die Bundeshauptstadt. Diese müssen mit einem vollbeladenen Lieferwagen nach Wien und retour fahren und kommen auf 300 bis 400 km für eine Fahrt. Das ist mit den gängigen Nutzfahrzeugen mit Elektroantrieb derzeit nicht zu machen“, erklärt Harald Servus die Problematik. „Gerade in einem Flächenbundesland wie Niederösterreich würde das unzählige Klein- und Mittelbetriebe treffen. Diese haben aber mit den wirtschaftlichen Verwerfungen durch die Pandemie schon mehr als genug zu tun, um die Existenz ihrer Betriebe weiter zu sichern. Diesen Unternehmerinnen und Unternehmern gerade jetzt noch mehr Belastungen aufzuladen, ist für uns nicht einzusehen.“

„Die für das Jahr 2021 erhoffte wirtschaftliche Erholung wird nicht stattfinden, wenn wir jetzt anfangen den Unternehmerinnen und Unternehmern noch zusätzliche Prügel vor die Füße zu werfen“, mahnt WBNÖ Direktor Harald Servus. „Wir fordern daher eine Lösung für die Betriebe und Ausnahmen von der NoVA für die betriebliche Nutzung von Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen.“ 


Bild: WBNÖ Direktor Harald Servus spricht sich gegen eine Belastung von Nutzfahrzeugen bis 3,5t durch die Reform der NoVA aus.“ Foto: WBNÖ/Lechner

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