
Regierungsprogramm setzt klares Zeichen für den Wirtschaftsstandort
Das heute vorgestellte Regierungsprogramm ist ein klares Bekenntnis zur Stärkung des Wirtschaftsstandort Österreichs. Es setzt gezielt auf Maßnahmen zur Unterstützung der Leistungsträger, darunter eine Deckelung auf Abgaben für Arbeiten im Alter von 25%, die Ausweitung steuerfreier Überstunden sowie der Anhebung des Gewinnfreibetrags. Gleichzeitig wird Österreich wettbewerbsfreundlicher aufgestellt, unter anderem durch ein klares Bekenntnis zur Senkung der Lohnnebenkosten und der Digitalisierung sowie Ausweitung der Rot-Weiß-Rot-Karte.
„Dieses Regierungsprogramm zeigt, dass die Stimme der Unternehmerinnen und Unternehmer Gewicht hat. Unser Ziel bleibt klar: Mehr Unternehmertum, weniger Bürokratie und eine konsequente Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich“.
Unsere Maßnahmen für
Wachstum & Wettbewerbsfähigkeit
Stabilität und Verlässlichkeit sind essenziell für wirtschaftlichen Erfolg. Der Wirtschaftsbund setzt sich für pragmatische und verantwortungsvolle Entscheidungen ein, um nachhaltiges Wachstum und Wohlstand zu sichern. Die österreichischen kleinen und mittleren Betriebe sind der Motor eines leistungsorientierten und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandorts. Das Regierungsprogramm zeigt: Ein wirtschaftspolitischer Kurs der Vernunft hat sich durchgesetzt – ein klares Signal für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand.
Keine Experimente, sondern Sicherheit:
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Keine neuen Eigentumssteuern
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Keine Abschottung für Exportunternehmen & internationale Fachkräfte
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Keine neuen Belastungen für die breite Bevölkerung
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Keine unnötige Bürokratie

Das Comeback-Paket für den
Wirtschaftsstandort
1. Leistung muss sich wieder lohnen
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Arbeiten im Alter mit 25% endbesteuert inkl. Sozialversicherung
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Steuerfreie Mitarbeiterprämien bis zu 1.000 €
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Anhebung des Gewinnfreibetrags auf 50.000 €
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Steuerlich besser begünstigte Überstunden & Zuschläge
2. Mehr Unternehmertum, weniger Bürokratie
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Abschaffung der Belegerteilungspflicht bis 35 €
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Vereinfachung der Genehmigungsverfahren
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Anhebung der Basispauschalierung auf 420.000 €
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Erleichterung von Betriebsübergaben
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Bekenntnis zum Handwerkerbonus
3. Wettbewerbsfähigkeit sichern
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Senkung der Lohnnebenkosten
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Digitalisierung & Erleichterung der RWR-Karte
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Erhöhung der Saisonkontingente & Mangelberufsliste
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Stärkung von Forschung & Entwicklung
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Vereinfachte Gründungsverfahren für Start-ups
4. Ein schlanker Staat durch Reformen
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Abschaffung des Klimabonus
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Neuregelung der Bildungskarenz
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Strenge Prüfung von Subventionen
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Spürbare Einsparungen in der Verwaltung
Das haben wir verhindert.

Wir haben dafür gesorgt, dass die Zukunft unserer Unternehmen nicht durch Ideen aus der Mottenkiste gefährdet wird.
• Kein Reputationsverlust für „Made in Austria“
• Keine Retropolitik und Umverteilungsideen aus der Mottenkiste
• Keine Eigentumssteuern
• Keine Abschottung des Landes für Vereinsamung und Verarmung
• Kein Unternehmerbashing durch sinnlose Bürokratie
Die Maßnahmen
im Überblick.
1. Österreich bekommt: Ein Leistungspaket für die Fleißigen Mehrleistung, Überstunden und Zuschläge besser begünstigen, durch:
✓ Arbeiten im Alter mit 25% endbesteuert inkl. Sozialversicherung
✓ Verbesserte Steuerfreie MA-Prämie von bis zu 1.000 Euro (2025 – 26 nicht mehr an KV gebunden)
✓ Anhebung der Basispauschalierung (2025: Umsatzgrenze von 220.000 auf 320.000 und Prozentsatz von 12% auf 13,5%; 2026: Umsatzgrenze von 320.000 auf 420.000 und Prozentsatz von 13,5% auf 15%)
✓ Bekenntnis zur Senkung der Lohnnebenkosten bis zur Mitte der Regierungsperiode im ersten Schritt, danach Stufenplan
✓ Anhebung des Gewinnfreibetrags: ab 01.01.2027 wird der Grundfreibetrag von 33.000 Euro auf 50.000 Euro dauerhaft angehoben
✓ Maßnahmen für den Arbeitsmarkt (2025 270 Mio., 2026 100 Mio.)
2. Österreich bekommt: Weniger Bürokratie, mehr Unternehmertum
✓ Entbürokratisierungsstelle zur transparenten Darstellung von Bürokratiekosten
✓ Bürokratiebremse
✓ Belegerteilungspflicht bis 35 Euro wird abgeschafft
✓ Kalte Hände Regelung
✓ 15 Warengruppen Regelung im Dauerrecht
✓ Befreiung N1/Klein-LKWs von der NoVA ab 01.07.2025
✓ Ein jährlicher Entbürokratisierungsbericht
✓ Schrittweiser Aufbau eines One-Stop-Shop mit dem Ziel einer einmaligen Einmeldung von Daten bei öffentlichen Stellen
✓ Deutliche Erhöhung der Schwellenwerte und Überführung der SchwellenwertVO ins Dauerrecht
✓ Growth Duty bzw. Wachstumscheck verstärkter Fokus in der WFA auf Wachstumschancen und Kosten für Bürger und Unternehmer
✓ Vereinfachung des Steuerrechts, inbes. der Lohnverrechnung und der Arbeitnehmerveranlagung
✓ Erleichterung von Betriebsübergaben (Veräußerungsfreibetrag ab 2026 von 7.300 auf 45.000 sowie Entfall des Berufsverbots)
✓ Modernisierung und Erweiterung des Tabakmonopols, E-Zigaretten und Pouches sollen künftig nachhaltig besteuert werden
✓ Bekenntnis zum Handwerkerbonus
3. Österreich bekommt: Wettbewerbsfähigkeit für Wachstum und Wohlstand
✓ Wettbewerbsfähigkeitsradar für den Standort Österreich
✓ Europe First-Strategie – Öffentliche Förderungen sollen vorwiegend für in Europa produzierte Güter fließen
✓ Zugang internationaler Fachkräfte erleichtern:
Vereinfachung & Digitalisierung bei der RWR-Karte
Anhebung der Saisonkontingente auf 8.000
Ausweitung der Mangelberufsliste
3.1. Klare Industriestrategie:
✓ Forschungsprämie und Forschungsfinanzierungsgesetz wird abgesichert
✓ Langfristiges Ziel der Erhöhung der Forschungsquote auf über 4%
3.2. Gründung vereinfachen & Startups fördern:
✓ Signifikant beschleunigte und rein digitale Gründungen (Zielzeit: 5 Werktage)
✓ Notariatsaktpflicht wird evaluiert
✓ Einrichtung eins rot-weiß-roter Dachfonds als «Fund of Funds»-Modell
✓ Start-Up Förderung durch Einführung eines Aktivierungswahlrechts bei selbst erstellten immateriellen Vermögenswerten
3.3. Tourismus im Tourismusland stärken:
✓ Trinkgeldregelung wird auf Praxistauglichkeit evaluiert
✓ Umfassende Tourismus-Strategie
✓ Gewerbliche Tourismusförderung wird verstärkt und weiterentwickelt
✓ Fokus auf Lehre & Ausbildung
3.4. Leistbare, konkurrenzfähige und stabile Energiepreise, durch vorantreiben des Netzausbaus und intelligente Diversifizierung:
✓ Modernes Elektrizitätsrecht als Basis für System- und Kosteneffizienz
✓ Stakeholder übergreifende Infrastrukturplanung für mehr Systemeffizienz
✓ Energiegemeinschaften einfacher nutzen
✓ Etablierung eines Wasserstoffstart- und Kernnetzes
✓ Stärkung der Netzinfrastrukturplanung
✓ Rechtsrahmen für Geothermie
✓ Erneuerbaren-Ausbau mit Hausverstand vorantreiben
✓ Optimale Nutzung der Gasinfrastruktur für erneuerbare Energieträger
✓ Gas-Diversifizierungsstrategie
3.5. Schnelle Genehmigungen und smarte Infrastruktur:
✓ Genehmigungsbeschleunigung Umweltverträglichkeitsprüfung-Gesetz (UVP-G), Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz- Großverfahren (AVG)
✓ Verfahrensbeschleunigung – Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz: Turbo für die Energiewende (EABG)
✓ Verfahrensbeschleunigung – Betriebsanlagenrecht & Digitalisierung