Wr. Neustadt.
Ergebnisse Mentimeter-Umfrage
Denken Sie an die kommenden 5 Jahre. In welchen der folgenden Bereiche sollte der Wirtschaftsbund NÖ heuer noch Schwerpunkte setzen?
- Steuern und Abgaben 18%
- Fachkräftemangel 15%
- Energieversorgung 12%
- Lohnnebenkosten 11%
- Bürokratieabbau 9%
- Bildung/Aus- und Weiterbildung 9%
- Regionalität 7%
- Lehre 7%
- Breitbandausbau 5%
- Fairer Wettbewerb 4%
- F&E und Innovation 2%
- Infrastrukturausbau 1%
Welche der folgenden Themen bereiten den Unternehmen im Bezirk Wr. Neustadt die größten Sorgen?
- Energiepreise 31%
- Fachkräftemangel 20%
- Unklare Zukunft/fehlende Planbarkeit 19%
- Material-/Rohstoffpreise 17%
- Lieferengpässe 13%
Entwickelt sich der Wirtschaftsstandort Niederösterreich grundsätzlich in die richtige Richtung? (in Prozent)
Ja
Nein
Unentschlossen
Wie stark sind die Betriebe im Bezirk Wr. Neustadt aktuell durch Corona betroffen?
- Skala 1-10: 4.1
Wie stark sind die Betriebe im Bezirk Wr. Neustadt durch den Ukraine-Krieg betroffen?
- Skala 1-10: 6
Statements.
„Vor allem die aktuellen Energiekosten, aber auch der altbekannte Fachkräftemangel stellen die Unternehmerinnen und Unternehmer in Wiener Neustadt vor große Herausforderungen, gefolgt von einer unklaren Zukunft und fehlenden Planbarkeit. Für die kommenden Jahre soll der NÖ Wirtschaftsbund laut den Funktionärinnen und Funktionären im Bezirk Wiener Neustadt Schwerpunkte in den Bereichen Steuern und Abgaben, Fachkräftemangel, Energieversorgung sowie Senkung der Lohnnebenkosten setzen.“
Wolfgang Ecker
WBNÖ Landesobmann
WKNÖ Präsident
Jochen Danninger
NÖ Wirtschaftslandesrat
„Ohne Hausverstand hätten wir die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nicht so gut gemeistert, wie das der niederösterreichischen Wirtschaft gelungen ist. Wir sind nämlich wirtschaftlich deutlich besser durch die Pandemie gekommen als viele andere Regionen Europas. Für die aktuellen Herausforderungen, wie die hohen Energiepreise, die steigende Inflation und den Arbeitskräftemangel gibt es keine einfachen Lösungen. Aber gemeinsam und mit viel Hausverstand werden wir auch diese Herausforderungen bewältigen. Niederösterreich hat als erstes Bundesland mit der Einführung eines Strompreisrabatts für Haushalte ein wichtiges Signal gesetzt und rasch auf die aktuellen Herausforderungen reagiert. Um auch die Wirtschaft entsprechend zu entlasten, braucht es jetzt Maßnahmen auf Bundesebene.“
„Die Reform der RWR-Karte und die Erhöhung des Saisonierkontingents im Tourismus sind zwei Maßnahmen mit Hausverstand. Damit lindert die Bundespolitik den massiven Arbeitskräftemangel in Österreich. Gleichzeitig dürfen wir uns nicht darauf ausruhen. Wir müssen diese Positivbeispiele als Antrieb nehmen, um weiter für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer zu kämpfen und sie gerade in Krisenzeiten zu unterstützen.“
Kurt Egger
ÖWB Generalsekretär
Harald Servus
Wirtschaftsbunddirektor NÖ
„Die mittels Online-Umfrage-Tool gegebenen Inputs der Wiener Neustädter Funktionärinnen und Funktionäre zeigen, dass vor allem der Breitbandausbau und eine Ortskernbelebung den Bezirk Wiener Neustadt für Betriebe noch attraktiver machen würden.“ Auffällig zeige sich im Vergleich zu den zeitlich weiter zurückliegenden Bezirksveranstaltungen, dass die Energiekrise immer präsenter für die Unternehmerinnen und Unternehmer werde und man eine Zuspitzung der Lage in den Betrieben spüre.
„Die WK Bezirksstelle Wiener Neustadt ist die erste Anlaufstelle für Betriebe. Aktuell beschäftigen die Wirtschaft im Bezirk vor allem der Arbeitskräftemangel und die Energiepreise.“ Mit dem Regionsprojekt „Wo wir gemeinsam leben und arbeiten“ der Regionen Bucklige Welt – Wechselland und Piestingtal wird aktuell eine Initiative mit Hausverstand umgesetzt: „Mit diesem Projekt möchten wir die Region und die Arbeitsplatzqualität präsentieren und aufzeigen, wie eine gemeinsame starke Arbeitgebermarke im regionalen Verbund aufgebaut werden kann.“ Dabei werde versucht, das Thema Arbeitsplatz ganzheitlich zu betrachten.
Erich Panzenböck
Bezirksgruppenobmann
Bezirkstour Wiener Neustadt
