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Tulln und Klosterneuburg.

Ergebnisse Mentimeter-Umfrage

Denken Sie an die kommenden 5 Jahre. In welchen der folgenden Bereiche sollte der Wirtschaftsbund NÖ heuer noch Schwerpunkte setzen?

  • Fachkräftemangel 17% 17%
  • Energieversorgung 16% 16%
  • Lohnnebenkosten 16% 16%
  • Bürokratieabbau 15% 15%
  • Steuern und Abgaben 9% 9%
  • Bildung/Aus- und Weiterbildung 9% 9%
  • F&E und Innovation 5% 5%
  • Breitbandausbau 4% 4%
  • Regionalität 4% 4%
  • Lehre 1% 1%
  • Infrastrukturausbau 1% 1%
  • Fairer Wettbewerb 1% 1%

Welche der folgenden Themen bereiten den Unternehmen im Bezirk Tulln und Klosterneuburg die größten Sorgen?

  • Energiepreise 31% 31%
  • Fachkräftemangel 27% 27%
  • Unklare Zukunft/fehlende Planbarkeit 15% 15%
  • Lieferengpässe 15% 15%
  • Material-/Rohstoffpreise 13% 13%

Entwickelt sich der Wirtschaftsstandort Niederösterreich grundsätzlich in die richtige Richtung? (in Prozent)

Ja

Nein

Unentschlossen

Wie stark sind die Betriebe im Bezirk Tulln und Klosterneuburg aktuell durch Corona betroffen?

  • Skala 1-10: 3,3

Wie stark sind die Betriebe im Bezirk Tulln und Klosterneuburg durch den Ukraine-Krieg betroffen?

  • Skala 1-10: 7,1

Statements.

„Vor allem die aktuellen Energiekosten, aber auch der altbekannte Fachkräftemangel stellen die Unternehmerinnen und Unternehmer in Tulln vor große Herausforderungen, gefolgt von einer unklaren Zukunft und fehlenden Planbarkeit sowie den Lieferengpässen. Für die kommenden Jahre soll der NÖ Wirtschaftsbund laut den Funktionärinnen und Funktionären im Bezirk Tulln Schwerpunkte in den Bereichen Fachkräftemangel, Energieversorgung, Senkung der Lohnnebenkosten sowie Bürokratieabbau setzen.“

Wolfgang Ecker
WBNÖ Landesobmann
WKNÖ Präsident

Jochen Danninger
NÖ Wirtschaftslandesrat

„Ohne Hausverstand hätten wir die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nicht so gut gemeistert, wie das der niederösterreichischen Wirtschaft gelungen ist. Wir sind nämlich wirtschaftlich deutlich besser durch die Pandemie gekommen als viele andere Regionen Europas. Für die aktuellen Herausforderungen, wie die hohen Energiepreise, die steigende Inflation und den Arbeitskräftemangel gibt es keine einfachen Lösungen. Aber gemeinsam und mit viel Hausverstand werden wir auch diese Herausforderungen bewältigen. Niederösterreich hat als erstes Bundesland mit der Einführung eines Strompreisrabatts für Haushalte ein wichtiges Signal gesetzt und rasch auf die aktuellen Herausforderungen reagiert. Um auch die Wirtschaft entsprechend zu entlasten, braucht es jetzt Maßnahmen auf Bundesebene.“

„Die mittels Online-Umfrage-Tool gegebenen Inputs der Tullner Funktionärinnen und Funktionäre zeigen, dass vor allem ein Ausbau der öffentlichen Anbindung und die Weiterentwicklung der Ausbildungsmöglichkeiten den Bezirk Tulln für Betriebe noch attraktiver machen würden.“ Auffällig zeige sich im Vergleich zu den zeitlich weiter zurückliegenden Bezirksveranstaltungen, dass die Energiekrise immer präsenter für die Unternehmerinnen und Unternehmer werde und man eine Zuspitzung der Lage in den Betrieben spüre.

Harald Servus
NÖ Wirtschaftsbunddirektor

LAbg. Christoph Kaufmann
Teilbezirksgruppenobmann Klosterneuburg

„Der Bezirk Tulln ist in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Innovation Vorreiter in Niederösterreich und hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Das Haus der Digitalisierung wird dabei das nächste Leuchtturmprojekt mit positiven Auswirkungen für die Region.“ Auch bei der Verkehrsinfrastruktur steht der Bezirk gut da, wobei er als Landtagsabgeordneter noch Optimierung bei der Zug-Anbindung von Klosterneuburg an den Bezirk sieht.  „Klosterneuburg ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort mit vielen Betrieben und Mitarbeitern aus der Region Tulln-Wagram-Krems. Trotzdem hält der REX-Zug nicht in Klosterneuburg und Pendlerinnen und Pendler verlieren dadurch jede Woche 2 Stunden an Zeit.“ Hier brauche es mehr Hausverstand, um in Zukunft Klosterneuburg enger mit dem Bezirk Tulln zu verbinden und die Region damit noch attraktiver für Betriebe und Arbeitskräfte zu machen.

„Aufgrund der hohen Energiekosten ist es notwendig, auch Fördermöglichkeiten, die unbürokratisch und einfach beantragbar sind, für Klein- und Mittelunternehmen zu schaffen.“ Eine Lösung mit Hausverstand wäre ein Energiekostenzuschuss für Betriebe, der in der Antragstellung und Abwicklung ähnlich wie jener der Privathaushalte sei.

Christian Bauer
Bezirksgruppenobmann Tulln

Markus Fuchs
WBNÖ-Funktionär, Obmann WKNÖ Bezirksstelle Klosterneuburg

„Vor allem bei den Gastronomiebetrieben und den Bäckereien ist die Verzweiflung groß. Es braucht dringend zusätzliche Lösungen mit Hausverstand auf Bundesebene, um Existenzen zu sichern.“ Darüber hinaus sorge der Fachkräftemangel für weitere wirtschaftliche Herausforderungen.

Bezirkstour Tulln und Klosterneuburg

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